Geschichte

4. Klasse:

Heimatgeschichte

5. Klasse:

Alte Völker und Kulturen

6. Klasse:

Rom und Mittelalter

7. Klasse:

Entdeckungen

Renaissance

8. Klasse:

Neuzeit und Gegenwart

9. Klasse:

Der Geschichtsunterricht trägt ab der 9. Klasse dazu bei, dass der Jugendliche den Weg vom Urteilfällen zum Urteilbilden findet, was gleichbedeutend ist mit dem Aufbau einer neuen, eigenständigen Verbindung zwischen Ich und Welt. Im Zentrum steht das Wecken von Weltinteresse. Im Geschichtsunterricht soll nicht moralisiert werden, sondern, der Schüler soll betroffen sein und dadurch Mut zu positiven sozialen Taten finden.

Mögliche Unterrichtsinhalte: die Neuzeit, Motive für das 20. Jahrhundert, die geschichtlichen Ereignisse des 20.Jahrhunderts. Auch die positiven Kräfte werden thematisiert. Erster und Zweiter Weltkrieg als mögliches Epochenthema. Geschichte sollte auch in den anderen Unterrichtsfächern thematisiert werden (vor allem den Sprachen)

10. Klasse:

Es soll zu einem vertieft rationalen Zug im Geschichtsverständnis kommen. Die SchülerInnen sollen in wirkliche Denkprozesse einsteigen.

Mögliche Unterrichtsinhalte: Kalter Krieg an einem speziellen Beispiel, die Jugoslawienkriege, Einblicke in die Zeitgeschichte, Entstehung der Bürgerrechtsbewegungen, verschiedene Ideologien. Oft wird auch eine Epoche gewählt, die zum Sozialprojekt der jeweiligen Klasse passt (Ukraine, Bulgarien, Rumänien u.äh.)

11. Klasse:

Geschichte/ Staatskunde:

In der 11. Klasse geht es um die Polarität und Steigerung, so ist auch der Geschichtsunterricht darauf aufgebaut. Der Geschichtsunterricht thematisiert das Problem zwischen Individuum und Gesellschaft. Durch Vergleiche wird das Gegenwartsbewusstsein geschärft.

Mögliche Unterrichtsinhalte: einen aktuellen Konflikt in seiner Problematik skizzieren, Okzident und Orient, der Kalte Krieg (falls noch nicht thematisiert), zusätzlich kommt der Politikunterricht in der 11. Klasse (eine Stunde wöchentlich) zur eigenen Staatskunde, wo die SchülerInnen auf PolitikerInnen der schweizerischen Politlandschaft treffen und aktiv mitdiskutieren können. Oft gibt es in der 11. Klasse die Möglichkeit einer Zeitungsepoche, wo die SchülerInnen jeden Tag Zeitung lesen. Diese steht stark im Zusammenhang mit der Staatskunde, dh. mit dem täglichen Erleben des Einflusses der 4. Macht im Staat und auch im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Überblick und Verstehenwollen der Entstehung der heutigen Weltsituation wie sie in verschiedenen Artikeln dann dargestellt wird je nach Aktualität.

12. Klasse:

Für die Geschichte im 12. Schuljahr sind drei Motive leitend: der Schüler sollte einen Überblick über die Weltgeschichte erhalten, zweitens sollte an der Geschichte einzelner Kulturen und Völker exemplarisch „Kulturbiographien“ erarbeitet werden und drittens ist es wichtig, dass der Schüler merkt, dass er ein Mitgestalter der Geschichte wird. Je nachdem, wie die Klasse zusammengesetzt ist lohnen sich hier verschiedene Themen:

Überblicksepoche, Rassismusepoche als Niedergangsströmung, internationale Hilfsorganisationen oder politische Gestaltungen und Ereignisse nach 1945. Interessant ist auch der Aspekt: Der Mensch als Schöpfer der Geschichte oder die Frage: wie sieht unsere Zukunft aus? Wichtig ist das Miteinbeziehen der Grundlagen der Wirtschaftskunde und anschliessend Aufzeigen der heutigen globalen wirtschaftlichen Verflechtungen, deren Chancen und Gefahren, je nachdem von welchem Standpunkt auf der Erde aus man argumentiert.